Inhaltsbereich

Eidgenössische Abstimmung

Informationen

Datum
8. Februar 2004

Eidgenössische Vorlagen

Gegenentwurf zur Volksinitiative "Avanti - für sichere und leistungsfähige Autobahnen"

Abgelehnt
Beschreibung
Der Gegenentwurf verpflichtet den Bund, sich für die
angemessene Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastrukturen,
das heisst sowohl der Strassen als auch der Bahnen,
einzusetzen. Das Nationalstrassennetz ist fertig zu bauen
und Engpässe sind dort, wo es am nötigsten ist, zu
beseitigen. Zudem sind die Verkehrsprobleme in den Agglomerationen
auf Strasse und Schiene zu lösen. Der Bau einer
zweiten Gotthardröhre ist unter strengen Bedingungen
möglich. Zur Finanzierung all dieser Vorhaben wird ein Fonds
geschaffen.
Formulierung
Wollen Sie den Gegenentwurf der Bundesversammlung vom 3. Oktober 2003 zur Volksinitiative «Avanti – für sichere und leistungsfähige Autobahnen» annehmen?

Vorlagen

Vorlage
Ja-Stimmen 26,40 %
3'700
Nein-Stimmen 73,60 %
10'315
Leer
33
Ungültig
180
Stimmberechtigte
25'484
Stimmbeteiligung
14228
Ebene
Bund
Art
Obligatorisches Referendum
Name
Resultate (PDF, 37.04 kB) Download 0 Resultate

Volksinitiative "Lebenslange Verwahrung für nicht therapierbare, extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter".

Angenommen
Beschreibung
Die Initiative verlangt, dass extrem gefährliche, nicht therapierbare
Sexual- und Gewaltstraftäter lebenslang verwahrt
werden und keine Möglichkeit von Hafturlauben haben.
Entlassungen sollen nur unter sehr restriktiven Voraussetzungen
geprüft werden können.
Formulierung
Wollen Sie die Volksinitiative «Lebenslange Verwahrung für nicht therapierbare, extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter» annehmen?

Vorlagen

Vorlage
Ja-Stimmen 61,60 %
8'349
Nein-Stimmen 38,40 %
5'204
Leer
256
Ungültig
182
Stimmberechtigte
25'484
Stimmbeteiligung
13991
Ebene
Bund
Art
Obligatorisches Referendum
Name
Resultate (PDF, 37.04 kB) Download 0 Resultate

Änderung des Obligationenrechts (Miete)

Abgelehnt
Beschreibung
Das heutige Mietrecht gilt seit 1990. Es sollte zu einer dauerhaften
Lösung führen, doch sowohl die Mieter- als auch die
Vermieterseite haben immer wieder Änderungen angestrebt.
Nachdem im Mai 2003 die Volksinitiative «Ja zu fairen
Mieten» abgelehnt worden ist, stimmen wir nun über den
indirekten Gegenvorschlag von Bundesrat und Parlament
zur Initiative ab. Es handelt sich um eine Gesetzesrevision,
gegen die der Mieterinnen- und Mieterverband das Referendum
ergriffen hat.
Die wichtigsten Neuerungen sind:
• Die überholte Anbindung der Mietzinse an den Hypothekarzins
fällt weg. Stattdessen werden die Mietzinse
neu hauptsächlich an die Teuerung angepasst.
• Ob Mietzinse missbräuchlich sind, wird nach neuen
Kriterien beurteilt: Massgebend sind in Zukunft bei
Wohnungen die statistischen Vergleichsmieten und bei
Geschäftsräumen die Mietzinse vergleichbarer Objekte.
• Grössere Mietzinserhöhungen wegen Mehrleistungen
der Vermieter oder nach Handänderungen müssen neu
zeitlich gestaffelt werden.
Formulierung
Wollen Sie die Änderung vom 13. Dezember 2002 des Obligationenrechts (Miete) annehmen?

Vorlagen

Vorlage
Ja-Stimmen 40,40 %
5'157
Nein-Stimmen 59,60 %
7'607
Leer
712
Ungültig
183
Stimmberechtigte
25'484
Stimmbeteiligung
13659
Ebene
Bund
Art
Obligatorisches Referendum
Name
Resultate (PDF, 37.04 kB) Download 0 Resultate