Das am 19. Juni 2013 eröffnete Bundeszentrum für Asylsuchende in Realp ist am 25. Oktober 2013 geschlossen worden. Die Unterbringung der asylsuchenden Personen ist während der gesamten Betriebsdauer ohne grössere Probleme abgelaufen. Total wurden in dieser Zeit 173 Personen in Schweig untergebracht.
An 77 Arbeitstagen haben die Asylsuchenden total 8'729 Arbeitsstunden in gemeinnützigen Arbeitseinsätzen geleistet. Dabei haben sie Arbeiten für die Furka-Dampfbahn, die Korporation Ursern oder die Freilichtspiele Andermatt verrichtet.
Die Notfallnummer, die der Bevölkerung zur Verfügung stand, falls sich Probleme mit der Unterbringung der Asylsuchenden in Schweig ergeben, wurde nie benutzt. Auch das Begleitgremium aus Vertretungen von Bund, Kanton, Gemeinde, Sicherheitsdienst und Betreibern, welches die Umsetzung der Bundesunterbringung in Realp eng begleitete, wurde nur dreimal einberufen und hatte keine schwerwiegenden Probleme zu lösen.
Der reibungslose Ablauf ist auch dank der Offenheit der Bevölkerung von Realp und der guten Organisation vor Ort gelungen. Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Realp, der Betreiberorganisation ORS, den Sicherheitsdiensten der Securitas, der der Kantonspolizei Uri sowie dem Amt für Migration hat viel zum guten Gelingen beigetragen.
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