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Bristenstrasse: Erste Notmassnahmen getroffen
Gemäss heutigem Wissensstand bleibt die Bristenstrasse für mehrere Wochen gesperrt. Die Baudirektion Uri und die Gemeinde Silenen arbeiten intensiv daran, eine Notverbindung für die Bevölkerung von Bristen herzustellen. Geprüft werden mehrere Varianten, unter anderem ein Shuttleservice mit Bussen sowie einem Fussweg. Auch die Wiederinbetriebnahme der Kraftwerk-Standseilbahn wird geprüft. Die medizinische Notversorgung ist durch die Rega sichergestellt.
Als Sofortmassnahme wurde die Schadenstelle gesichert – dies insbesondere im Hinblick auf die angekündigten starken Niederschläge, welche in den nächsten Stunden im Kanton Uri zu erwarten sind. Die Ursache für das unerwartete Abrutschen der Strasse ist Gegenstand der Untersuchungen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um ein lokal begrenztes Ereignis, das aufgrund der starken Witterungs- und Temperaturschwankungen der vergangenen Tage aufgetreten ist.
Im Jahr 2003 war die Bristenstrasse nach einer Felssprengung während längerer Zeit gesperrt. Die Strasse musste daraufhin auf einem längeren Abschnitt instandgestellt und neu gebaut werden. Das gestern Nacht abgerutschte Teilstück befindet sich im alten Teil der Strasse, der 2003 nicht neu aufgebaut werden musste.
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