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Übertrittsverfahren 2020: Zahlen liegen vor
Seit Jahrzenten besucht rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler die Werkschule und mehrheitlich das Niveau B (früher Real), während rund zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler ins Gymnasium und mehrheitlich ins Niveau A (früher Sek) übertreten. Die aktuellen Zahlen für das Übertrittsverfahren 2020 bestätigen diesen Trend, obschon der Anteil der Wechsel in die Werkschule und ins Niveau B heuer leicht unter einem Drittel liegt. Die Übertrittsquote ins Gymnasium liegt mit 20,4 Prozent über dem langjährigen Mittel von rund 18 Prozent.
Im Kanton Uri regelt das Reglement über den Übertritt der Schülerinnen und Schüler in die Oberstufe und in das Gymnasium (Übertrittsreglement) die eignungsgemässe Zuweisung eines Kindes von der 6. Klasse der Primarstufe in die Oberstufe und in die 1. Klasse des Gymnasiums sowie den Wechsel zwischen den verschiedenen Schultypen der Oberstufe.
Im Gegensatz zu anderen Kantonen findet der Übertritt in Uri prüfungsfrei und ohne fixen Grenzwert bei den Noten statt. Natürlich sind die Noten ein wichtiges Kriterium; sie bestimmen die Zuweisung aber nicht allein. Die Lehrperson trifft den Entscheid aufgrund einer ganzheitlichen, prognostischen Beurteilung des Kindes und nimmt dabei Rücksprache mit Kind und Eltern.
343 Schülerinnen und Schüler zugewiesen
Per 1. März 2020 haben die Lehrpersonen der 6. Primarklassen insgesamt 343 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I zugewiesen (Vorjahr: 361). Sie verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schultypen oder Niveaus:
|
6.Kl. |
WS |
GA |
EA |
Gym |
Total |
Anzahl |
0 |
1 |
94 |
178 |
70 |
343 |
In Prozent |
0,00% |
0,29% |
27,41% |
51,9% |
20,41% |
100,00% |
Tabelle 1: Zuweisungen der Sekundarstufe I im Kanton Uri, 2020
GA = Grundansprüche: Niveau B in drei bis vier Fächern und 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Niveau A & B in je zwei Fächern
EA = Erweiterte Ansprüche: Niveau A in drei bis vier Fächern und 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Niveau A & B in je zwei Fächern
Verteilung seit Jahren stabil
Aufs Ganze gesehen belegen die verhältnismässig wenigen Niveauwechsel und Klassenrepetitionen die Funktionalität des Urner Übertrittverfahrens. Seit Jahren hat kein Kind mehr die 6. Klasse der Primarstufe repetiert. Seit Jahrzenten besucht rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler die Werkschule und mehrheitlich das Niveau B (früher Real), während rund zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler ins Gymnasium und mehrheitlich ins Niveau A (früher Sek) übertreten. Die prozentuale Verteilung der jüngsten Vergangenheit zeigt die folgende Grafik:
Rückfragen von Medienschaffenden:
Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor
Telefon +41 41 875 2055, E-Mail beat.joerg@ur.ch
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