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Regierungsrat plant die Rückkehr zum Normalzustand
Der Regierungsrat hat sich an seiner Sitzung vom 12. Mai 2020 mit den Perspektiven für die Rückkehr in die normale Lage nach dem Corona-Ereignis befasst. Dies im Bewusstsein, dass es noch einige Wochen dauern wird, bis die nächsten Lockerungsschritte des Bundes umgesetzt worden sind. Mindestens bis dann soll der Kantonale Führungsstab (Kafur) im Einsatz bleiben. Die Arbeiten zur Rückkehr in den Normalzustand haben in Anlehnung an die Lagebeurteilung durch den Bund zu erfolgen.
Der Kafur-Einsatz soll so kurz als möglich aber so lange wie nötig dauern. Wenn das Risiko eines Anstiegs der Fallzahlen respektive einer erneuten Verschärfung der Lage in vertretbarem Rahmen liegt, soll eine Rückkehr in die Stammorganisation erfolgen. Der Regierungsrat will deshalb im Lauf des Monats Juni 2020 über die Ablösung des Kafur entscheiden und die verbleibenden Arbeiten einem Sonderstab in der Zuständigkeit des Sicherheitsdirektors übergeben. In diesem «Sonderstab Covid-19 Exit» unter der Leitung der Kantonspolizei werden mit der Polizei, der Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion und der Kommunikation nur noch die Kernbereiche zur Bewältigung des Ereignisses vertreten sein. Nach Bedarf können jedoch weitere Verwaltungsbereiche beigezogen werden.
Der Regierungsrat ist gemäss Bevölkerungsschutzgesetz verpflichtet, dem Landrat einen Schlussbericht über die Bewältigung der ausserordentlichen Lage vorzulegen. Sofern sich die Lage über die nächsten Wochen beziehungsweise Monate beruhigt, dürfte der zusammen mit dem Kafur erarbeitete Schlussbericht dem Landrat im Spätsommer vorgelegt werden.
Rückfragen von Medienschaffenden: Landammann Roger Nager, Telefon +41 41 875 2600, E-Mail Roger.Nager@ur.ch
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