Haupinhalt

Projekt «Vision Volksschule Uri» lanciert

7. Februar 2025
Der Erziehungsrat des Kantons Uri treibt die Entwicklung und Qualitätssicherung an der Urner Volksschule weiter voran. Eine Steuergruppe begleitet den breit abgestützten Prozess, der im Lauf des Jahres eine richtungsweisende Vision zur Volksschule Uri hervorbringen soll. Am 31. Ja-nuar 2025 hat die Steuergruppe ihre Arbeit aufgenommen.

Im Rahmen der Jahresziele 2024 hatte sich der Erziehungsrat des Kantons Uri zum Ziel gesetzt, einen Projektauftrag für die Überarbeitung des bestehenden Modells der Entwicklung und Qualitätssicherung an der Urner Volksschule zu erteilen. Im Rahmen eines Vorprojekts liess er insbesondere klären, wie eine Vision der Volksschule ausgestaltet sein müsste, damit sie in den aktuellen und künftigen Entwicklungen Orientierung bieten kann. Weiter sollte aufgezeigt werden, wie der Prozess zur Erarbeitung der Vision aussehen muss, damit die Vision von allen Beteiligten getragen wird. Anlässlich von Workshops mit den Schulleitungen, dem Verein der Urner Lehrerinnen und Lehrer (LUR), dem Erziehungsrat und dem Amt für Volksschulen wurden zwischen Mitte August und Ende September 2024 differenzierte Antworten zu diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven geliefert.

Ende Dezember 2024 konnte der Erziehungsrat den Bericht zum Vorprojekt von Projektleiter Prof. Dr. Silvio Herzog zur Kenntnis nehmen und die weiteren Schritte für das Hauptprojekt beschliessen. Ziel des Hauptprojekts ist die Ausformulierung einer «Vision der Volksschule des Kantons Uri» im Sinne eines Zielbilds, welches in allen künftigen kantonalen und kommunalen Entwicklungsvorhaben angestrebt wird. Dabei regelte der Erziehungsrat insbesondere die Organisation und den Zeitplan für das Hauptprojekt. Im Einklang damit konnte die eingesetzte Steuergruppe nun erstmals am 31. Januar 2025 zusammentreten und dabei die Meilensteine des Projekts festlegen. Erarbeitet werden die Grundlagen von einer «Visionsgruppe» als Projektteam, in der Vertretungen der Lehrerschaft, der Schulleitungen, des Amts für Volksschulen und des Erziehungsrats einbezogen sind. Weitere Akteure des Bildungswesens in Uri erhalten als Projektpartner im breit abgestützten Prozess die Möglichkeit, die erarbeiteten Entwürfe zu diskutieren und ihre Sichtweise einzubringen. Zudem soll die Diskussion über die Zukunft der Volksschule im Kanton Uri im Herbst 2025 mit Hearings auch öffentlich geführt werden.

Schrittweise und fokussiert zum Ziel
Ein erster grösserer Anlass zur Erarbeitung der «Vision Volksschule Uri» findet Ende März in Andermatt statt. Hernach wird die Visionsgruppe schrittweise ihre Arbeit fortführen. Die Projektleitung liegt weiterhin bei Silvio Herzog. Gemäss Plan soll der Erziehungsrat Ende 2025 die erarbeitete Vision diskutieren und sie Anfang 2026 beschliessen können. «Mit der Lancierung dieses Visionsprojekts setzen wir einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Urner Volksschule», sagt Regierungsrat Georg Simmen, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri und Präsident des Erziehungsrats. «Damit stellen wir sicher, dass der Kanton Uri – insbesondere im Hinblick auf die sich rasant verändernden Bedingungen in Gesellschaft und Wirtschaft – auch weiterhin die besten Voraussetzungen für eine trag- und leistungsfähige Volksschule schafft.»

 

Rückfragen von Medienschaffenden:
Regierungsrat Georg Simmen, Bildungs- und Kulturdirektor und Präsident des Erziehungsrats,
Telefon 041 875 22 55, E-Mail
georg.simmen@ur.ch