Haupinhalt

Betrügerische Supportanrufe (MICROSOFT-Betrug)

«Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?»
Diese Kampagne will die Bevölkerung auf die Gefahren einer Form von Cyberbetrug aufmerksam machen, bei der Kriminelle Privatpersonen oder Unternehmen anrufen und sich als Mitarbeitende von Microsoft oder einer anderen IT-Firma ausgeben. Sie behaupten, auf dem Computer der angerufenen Person ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem entdeckt zu haben, das dringend behoben werden muss. Ihr Ziel ist es, mit einer speziellen Software Zugang zum Computer ihres Opfers und damit auch zu all seinen Daten zu erhalten. Zudem versuchen sie oft, dem Opfer eine Software-Lizenz oder andere «Online-Support-Dienste» zu verkaufen. Mit der Geschichte von Simon, der sich von Martin dazu hat überreden lassen, ihm die Kontrolle über seinen Computer zu geben, sollen die vier allgemeinen Botschaften der Kampagne hervorgehoben werden, die das Risiko vermindern, Opfer eines Internetbetrugs zu werden:

 

  • Vertrauen Sie nie jemandem, den Sie nur über Internet kennen.
  • Geben Sie nie Ihre Passwörter oder Ihre amtlichen Dokumente weiter.
  • Geben Sie nie intime Fotos oder Informationen preis.
  • Leisten Sie nie eine Vorauszahlung, wenn Sie dem Gegenüber nicht vollständig vertrauen.

Die Kriminellen nutzen diese Form von Datendiebstahl im Internet für Vermögensdelikte. Indem die Opfer ihnen Zugang zu ihrem Computer gewähren, ermöglichen sie es den Betrügern, die Kontrolle über ihre Bank- oder Online-Konten zu übernehmen. Danach müssen die Kriminellen nur noch die persönlichen Benutzerdaten ihres Opfers nutzen, um deren Bankkonto zu leeren, in deren Namen Bestellungen aufzugeben oder Artikel zum Verkauf anzubieten, die dann ein nächstes Opfer kauft und bezahlt, aber nie erhält.

Mehr zu diesem Thema finden Sie auf der Website der Schweizerischen Kriminalprävention SKP

Betrügerische Supportanrufe
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