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Neue und angepasste Massnahmen bis zur Öffnung des Gotthardpasses im Mai 2024

14. März 2024

Um die Stausituation auf der Nationalstrasse A2 über die Ostertage und bis zur Öffnung des Gotthardpasses im Mai 2024 in Richtung Süden zu verbessern und um den Ausweichverkehr auf der Kantonsstrasse gezielt zu reduzieren, hat die Arbeitsgruppe Staumanagement Uri neue Massnahmen erarbeitet. Massnahmen, die sich 2023 bewährt haben, werden zum Teil angepasst. Die Massnahmen gelten ab 20. März 2024.

Der Verkehr in Richtung Süden hat in den letzten Jahren stets zugenommen. Die Staus auf der Autobahn A2 haben auch Auswirkungen auf die Kantonsstrassen, weil diese als Ausweichroute benutzt werden. Deshalb haben 2023 die Sicherheitsdirektion und die Baudirektion Uri zusammen mit dem Bundesamt für Strassen ASTRA das Projekt Staumanagement Uri gestartet und eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um kurz-, mittel- und langfristige Lösungen zu definieren. Die Gruppe hat 2023 verschiedene Massnahmen erarbeitet, um die Staubildung zu verringern und den Verkehrsfluss auf den betroffenen Strassen zu optimieren.

Massnahmen werden 2024 fortgesetzt
Die Arbeitsgruppe Staumanagement Uri hat die Massnahmen des letzten Jahres analysiert und wo nötig Anpassungen für die Osterzeit und bis zur Öffnung des Gotthardpasses, die voraussichtlich Mitte Mai erfolgen wird, vorgenommen. In Absprache mit den betroffenen Gemeinden des Urner Oberlandes und Urserntals sowie dem ASTRA gelten ab 20. März 2024 fünf Massnahmen, um die Stausituation in Richtung Süden auf der A2 zu verbessern und den Ausweichverkehr auf den Kantonsstrassen zu reduzieren.

Massnahme 1: Die Einfahrt in Göschenen ist ab drei Kilometern Stau geschlossen. Die Barriere bei der Autobahneinfahrt Göschenen in Richtung Süden bleibt bei Stau ab drei Kilometern zu. Die Massnahme reduziert den Ausweichverkehr auf der Kantonsstrasse von Erstfeld bis Wassen/Göschenen.

Massnahme 2: Die Einfahrt in Wassen ist ab drei Kilometern Stau geschlossen. Die Autobahneinfahrt Wassen in Richtung Süden ist bei einem Stau ab drei Kilometer Länge und geschlossenem Gotthardpass nicht mehr passierbar. Die Massnahme bewirkt, dass die Reise in Richtung Süden ab Amsteg nur noch über die Autobahn A2 möglich ist und der Ausweichverkehr auf der Kantonsstrasse zwischen Amsteg und Wassen verunmöglicht wird.

Massnahme 3: Öffnungsfenster bei der Einfahrt Göschenen. Bei einer Staulänge ab drei Kilometern und bei geschlossenen Einfahrten in Göschenen und Wassen wird die Einfahrt in Göschenen viermal für jeweils 15 Minuten geöffnet: 06.45 - 07.00 Uhr, 08.15 - 08.30 Uhr, 17.15 - 17.30 Uhr, 18.45 - 19.00 Uhr. Diese Massnahme will, dass Einheimische, Arbeitnehmende und Feriengäste die Einfahrt in Richtung Süden benutzen können.

Massnahme 4: Temporeduktion auf der Autobahn A2. Ab acht Kilometer Staulänge wird die Geschwindigkeit auf der Autobahn A2 zwischen Altdorf und Amsteg auf 80 km/h reduziert. Diese Massnahme verfolgt das Ziel, den Reiseverkehr in Richtung Süden zu verlangsamen, die Belastung der Urner Strassenträger zu senken und das Unfallrisiko bei auftretenden Stauenden zu reduzieren.

Massnahme 5: Ausfahrtsdosierungen in Erstfeld und Amsteg. Die Ausfahrtsdosierungen werden wie in den letzten beiden Jahren je nach Belastung der Kantonsstrasse vorgenommen.

Für den Sommerreiseverkehr und die Zeit danach werden auch auf dem Kantonsstrassennetz weitere Massnahmen geprüft. Die Arbeitsgruppe Staumanagement Uri wird rechtzeitig darüber informieren.

Rückfragen von Medienschaffenden beantwortet Werner Gnos, Stv. Chef Bereitschafts- und Verkehrspolizei, heute Donnerstag, 14. März, zwischen 13.30 und 14.30 Uhr.
Telefon +41 41 886 81 27, E-Mail gnos.werner@ur.ch

Bildlegende: Ab 20. März gelten in Uri neue oder angepasste Massnahmen, um die Stausituation auf der A2 bis zur Öffnung des Gotthardpasses zu verbessern und den Ausweichverkehr zu reduzieren. Bild Baudirektion Uri
Bildlegende: Ab 20. März gelten in Uri neue oder angepasste Massnahmen, um die Stausituation auf der A2 bis zur Öffnung des Gotthardpasses zu verbessern und den Ausweichverkehr zu reduzieren. Bild Baudirektion Uri

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